Das südamerikanische Land Venezuela hat den wirtschaftlichen Notstand ausgerufen. In den vergangenen Monaten wurde die marode Wirtschaft des erdölreichsten Staates der Welt nur noch durch Kredite aus Russland und China notdürftig über Wasser gehalten. Im April vergangenen Jahres wurde mit Uruguay ein Abkommen unterzeichnet, nachdem das kleinste spanischsprachige Land Südamerikas mit Öl beliefert wird und im Gegenzug landwirtschaftliche Produkte wie Milchpulver, Käse, Soja, Reis und Huhn im Wert von 300 Millionen US-Dollar liefert. Uruguay hat sich an seine Verpflichtungen gehalten, das vom Staatsbankrott bedrohte Venezuela hat seine Schulden nicht bezahlt. Milcherzeuger haben am Montag (18.) in 19 Departementos Straßensperren errichtet und reagieren damit auf die Nichtzahlung aus Caracas. Am Donnerstag (21.) gab Venezuelas Botschafter in Uruguay (Julio Chirino) bekannt, dass „in Kürze einige der Verbindlichkeiten“ bezahlt werden sollen.
Nach Angaben aus Montevideo haben die einheimischen Erzeugergesellschaften insgesamt 90.000 Tonnen Reis, 80.000 Tonnen Sojamilchpulver 44.000 Tonnen Milchpulver, 12.000 Tonnen Käse und 9.000 Tonnen Hähnchenfleisch nach Venezuela geliefert (insgesamt 235.000 Tonnen). Vize-Präsident Raúl Sendic gab die Bereitschaft der Regierung bekannt, die vier vom Zahlungsaufall betroffenen Molkereiunternehmen finanziell zu unterstützen.
Da wird auch nichts kommen nicht ein CENT:
Außer man nimmt Madburro und Co in persönliche Verplichtung
durch Auslandskontensperrung.