Mordrate in Kolumbien: Niedrigster Wert seit drei Jahrzehnten

Im vergangenen Jahr starben im südamerikanischen Land Kolumbien 12.673 Menschen eines gewaltsamen Todes (Venezuela mehr als das doppelte). Dies gab am Donnerstag (21.) das Ministerium für Verteidigung in Bogotá bekannt und wies darauf hin, dass dies der niedrigste Wert seit drei Jahrzehnten und ein Rückgang zum Vorjahr von fünf Prozent ist (13.343). Demnach lag die Rate bei 26,3 pro 100.000 Einwohner.

Im Gegensatz dazu wurden 2015 bei 13 Massakern 54 Menschen getötet, eine Steigerung von 44% zum Vergleichszeitraum des Vorjahres. Ein weiterer Anstieg wurde bei Erpressungen registriert – 5.304 Fälle und damit ein Anstieg zu 2014 von neun Prozent (4.888 gemeldete Fälle). Diebstahl bleibt das Verbrechen mit der höchsten Inzidenz: 141.102 Fälle und damit eine Steigerung von drei Prozent zum Vorjahr (136.805 Fälle).