Bei einem Schiffsunglück vor der zu Nicaragua gehörenden Inselgruppe „Islas del Maíz“ (Corn Islands) sind am Samstag (23.) mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. An Bord des gekenterten Schiffes befanden sich insgesamt 34 Insassen, darunter Touristen aus Costa Rica, Großbritannien, Brasilien und Nordamerika. „Von den 34 Passagieren wurden 13 getötet, alle kamen aus Costa Rica. Die Überlebenden stammen aus Nicaragua, Großbritannien, Brasilien, Amerika und Costa Rica. Alle Schiffbrüchigen waren Touristen und wurden auf die Nachbarinsel Little Corn Island gebracht. Dieses Unglück ist ein große Tragödie“, gab Nicaraguas Regierungssprecherin und Präsidentengattin Rosario Murillo bekannt.
Das Schiff war laut den nicaraguanischen Behörden auf dem Weg zu der etwa siebzig Kilometer östlich von Bluefields im Karibischen Meer gelegenen Inselgruppe. Nach ersten Untersuchungen war das kleine Boot wegen schlechtem Wetter mit einhergehenden starken Windböen gekentert. Der Kapitän wurde festgenommen und soll in den nächsten Stunden bereits vor Gericht gestellt werden.
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