Nach aktuellen Berichten der kolumbianischen Behörden gibt es im südamerikanischen Staat „mehr als 13.800 Fälle von Infektionen mit dem Zika-Virus“. Die Regierung hat die erste Stufe einer Virus-Warnung ausgerufen, grüner Alarm herrscht in Städten und Gemeinden unter 2.200 Meter Höhe über dem Meeresspiegel. Das öffentliche und private Krankenhausnetzwerk wurde vor einer möglichen Zunahme der Fälle von Zika-Virus gewarnt. „Diese Warnung wird ausgegeben, weil sich das Virus aktuell in einer expansiven Phase befindet“, erklärte Luis Fernando Correa, Leiter für Notfall- und Katastrophenmanagement im Gesundheitsministerium. Die Behörden erwarten in diesem Jahr bis zu 600.000 positive Fälle.
Die US-amerikanische Gesundheitsbehörde „Centers for Disease Control and Prevention (Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention) hat vor rund einer Woche Schwangeren von Reisen in die vom Zika-Virus betroffenen Gebiete abgeraten. Wie die Behörde mitteilte sollten die Länder gemieden werden, in denen der Erreger momentan auftritt. Dabei handelt es sich laut der Behörde um folgende Staaten: „Brasilien, Kolumbien, El Salvador, Französisch-Guayana, Guatemala, Haiti, Honduras, Mexiko, Panama, Paraguay, Puerto Rico, Suriname, Venezuela sowie die Karibikinsel Martinique, Barbados, Bolivien, Ecuador, Guadeloupe, Saint Martin, Guyana, Kap Verde und Samoa“. Die Behörde wies darauf hin, dass es bisher keinen Impfstoff zur Behandlung der Infektionen gibt.
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