Das Gesundheitsministerium des zentralamerikanischen Landes Honduras hat am Donnerstag (28.) mehr als 1.000 Infektionen mit dem Zika-Virus bestätigt. Die Behörden haben eine intensive Kampagne zur Bekämpfung der Gelbfiebermücke Aedes aegypti angekündigt. In Brasilien gab das Ministerium für Gesundheit bekannt, dass es inzwischen über 4.120 Verdachtsfälle von Mikrozephalie gibt. Eine Ausbreitung des Virus wird befürchtet, Präsidentin Dilma Rousseff fordert für den kommenden Dienstag (2. Februar) ein Treffen der Gesundheitsminister des Staatenbundes Mercosur.
Die US-amerikanische Gesundheitsbehörde „Centers for Disease Control and Prevention (Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention) hat vor rund einer Woche Schwangeren von Reisen in die vom Zika-Virus betroffenen Gebiete abgeraten. Wie die Behörde mitteilte sollten die Länder gemieden werden, in denen der Erreger momentan auftritt. Dabei handelt es sich laut der Behörde um folgende Staaten: „Brasilien, Kolumbien, El Salvador, Französisch-Guayana, Guatemala, Haiti, Honduras, Mexiko, Panama, Paraguay, Puerto Rico, Suriname, Venezuela sowie die Karibikinsel Martinique, Barbados, Bolivien, Ecuador, Guadeloupe, Saint Martin, Guyana, Kap Verde und Samoa“. Die Behörde wies darauf hin, dass es bisher keinen Impfstoff zur Behandlung der Infektionen gibt.
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