Zika Virus in Venezuela: 255 Fälle von Guillain-Barré-Syndrom
Über 70.000 Liter Insektizid werden eingesetzt (Foto: AVN)
In Lateinamerika breitet sich das Zika-Virus weiter aus und wurde bereits in 23 Ländern registriert. Der Erreger steht im Verdacht, bei Schwangeren das ungeborene Kind teils schwer und dauerhaft zu schädigen (Mikrozephalie). Am Freitag (29.) berichtete das venezolanische Ministerium für Gesundheit von 4.700 Verdachtsfällen und bestätigte am Samstag, dass 255 Fälle von Guillain-Barré-Syndrom registriert wurden. Das Guillain-Barré-Syndrom ist eine Erkrankung der Nervenbahnen, die vom Rückenmark zu den Muskeln oder anderen Organen bzw. von Haut und Organen zum Rückenmark ziehen und wird mit dem Zika-Virus in Verbindung gebracht.
„Seit gestern haben wir 255 Patienten mit demGuillain Barre-Syndrom und 55 von ihnen befinden sich auf der Intensivstation“, gab Gesundheitsministerin Luisana Melo am Freitagabend (Ortszeit) in einem Interview mit dem staatlichen Fernsehen VTV ohne Angabe von Einzelheiten bekannt. Nach ihren Worten werden über 70.000 Liter Insektizid eingesetzt, „um jeden Winkel des Landes“ zu besprühen.
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Super. DDT womöglich?
Das muss sich dann zeigen, was schlimmer ist, die Folgen des Virus oder die Folgen des Gifts…..
Die Kapverden haben eine verträgliche Kampagne gestartet, ohne schwere Gifte, und Dengue (selbe Mosquitosorte) innerhalb eines Jahres fast vollkommen ausgerottet. Haupteil der Kampagne: den Müll wegräumen, in dem das Regenwasser stehen bleibt…..und jede offene stehende Wasserfläche entweder zugedeckt oder für Mücken untauglich gemacht.