Zika-Virus: Weibliche Besatzungsmitglieder der „Swiss“ müssen nicht nach Brasilien

Im südamerikanischen Land Brasilien ist die Zahl der möglichen Zika-Infektionen auf 4.783 angestiegen. Immer mehr Fälle mit Missbildungen bei Neugeborenen werden bestätigt (Mikrozephalie). Laut einem aktuellen Bericht des Gesundheitsministeriums stieg die Zahl der bestätigten Fälle von Schädelfehlbildungen auf 404 und damit um 49,6% in einer Woche. Die Lufthansa-Tochtergesellschaft „Swiss“ hat auf das Zika-Virus reagiert und gab bekannt, dass weibliche Flugcrews Flüge nach Brasilien ablehnen können.

Laut einem Bericht der Zeitung „Der Bund“ sollten auch alle Pilotinnen und weiblichen Besatzungsmitglieder mit Plänen für Nachwuchs vor Flügen nach Brasilien mit ihren Frauenärzten besprechen. São Paulo ist die Hauptdestination von Swiss in Südamerika.