Bolivien: Regierung bestätigt fünf Zika-Infektionen
Viren werden vor allem durch Stechmücken übertragen (Foto: GoB)
Die bolivianische Regierung hat am Sonntag (7.) fünf Infektionen mit dem Zika-Virus bestätigt. Laut Gesundheitsministerin Ariana Campero infizierten sich drei Personen im Nachbarland Brasilien, zwei Fälle werden als einheimisch bezeichnet. 2.017 Fälle von Chinkugunya und 1.222 Fälle von Dengue-Fieber wurden ebenfalls bestätigt. Campero betonte, dass die Regierung alle notwendigen Maßnahmen ergreift, um die Ausbreitung der Krankheit im südamerikanischen Binnenstaat zu verhindern.
Das Virus breitet sich in den Ländern Lateinamerikas und der Karibik weiter aus, inzwischen wurde der Erreger in 33 Ländern nachgewiesen. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) besteht vor allem angesichts der Fälle in Brasilien ein starker Verdacht, dass die Zika-Infektion von Schwangeren zu einer Schädelfehlbildung ihres Babys führen könne.
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