Internetkonnektivität Brasilien: Hochgeschwindigkeits-Internet für Amazonas-Region

Am 16. Juli 2015 hat die brasilianische Regierung das größte Kommunikationsexpansionsprogramm im westlichen Teil des Bundesstaates Amazonas ins Leben gerufen. Das Programm „Amazônia Conectada“ beinhaltet die Installation von über 7.800 Kilometer optischen Faserkabeln in den Flußbetten des Ströme Rio Negro, Solimões, Madeira, Juruá und Purus. 52 Verwaltungsbezirke und 3,8 Millionen Menschen in der Region kommen dadurch in den Genuss von Hochgeschwindigkeits-Internet. Die Gesamtdauer für die Installation wird auf drei Jahre geschätzt, die Kosten belaufen sich auf bis zu einer Milliarde Reais (1 US-Dollar = 3,977 Reais.

Nach 37 Tagen ununterbrochener Navigation durch die Nordsee, Atlantik und dem Rio Amazonas hat am Montagmorgen (15.) Ortszeit das aus Norwegen kommende Frachtschiff „Layla“ im Hafen von Manaus angedockt. Der Frachter hatte 390 Tonnen Glasfaserkabel an Bord, womit die Verkabelung in der Region fortgesetzt wird.