Im südamerikanischen Binnenstaat Bolivien haben am Sonntag (21.) 6.243.079 Wahlberechtigte eine von der Regierung geplante Verfassungsänderung abgelehnt. Aktuelle Daten des Obersten Wahlgerichts (TSE) belegen, dass die im Ausland lebenden Bolivianer ebenfalls überwiegend die Opposition unterstützten und mit „Nein“ votierten. Nach Auszählung von 530 der 1.143 Datensätze aus 33 Ländern stimmten 68,33% gegen eine Verfassungsänderung. Wahlberechtigt waren 258.990 Personen, 4,15% des bolivianischen Wahlregisters.
Von den sieben Ländern mit mehr als tausend bolivianischen Wählern stimmten in Chile 62,9% gegen eine Wiederwahl, in den USA 82,42%, Spanien (79,53%), Großbritannien (77,41%) und Italien (79,16%). Im Gegensatz dazu votierten im Nachbarland Brasilien 76,05% für eine Änderung der Verfassung. Daten über den größten ausländischen Wahlkreis Argentinien liegen noch nicht vor. Dort leben 116.568 wahlberechtigte Bolivianer.
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