Dies Beratungsgesellschaft „Mercer“ befragt jährlich Expatriates zu ihren Einschätzungen über die Lebensqualität in weltweit 230 Grossstädten. Zur Beurteilung der Lebensqualität jeder Stadt wurden 39 Kriterien analysiert, die aus Sicht von Mitarbeiter, die ins Ausland entsandt wurden, eine zentrale Rolle spielen. Diese Merkmale schließen unter anderem politische, soziale, wirtschaftliche und umweltorientierte Aspekte ein. Hinzu kommen Faktoren wie Gesundheit, Bildungs- und Verkehrsangebote sowie andere öffentliche Dienstleistungen. In der am Mittwoch (23.) veröffentlichten Studie steht die österreichischen Bundeshauptstadt Wien zum siebten Mal in Folge ganz oben auf der Liste. In der Region Lateinamerika bieten die Städte Montevideo (Uruguay), Buenos Aires (Argentinien), Santiago (Chile), Brasília (Brasilien) und Asunción (Paraguay) die höchste Lebensqualität. Port-au-Prince (Haiti), Havanna (Kuba), Caracas (Venezuela) und Tegucigalpa (Honduras) belegen die letzten Plätze.
Für die aktuelle Studie untersuchte Mercer erstmalig gesondert das Merkmal „persönliche Sicherheit“. Denn die politische und soziale Stabilität am Einsatzort hat den größten Einfluss auf die Lebensqualität von Mitarbeitern, die von ihrem Arbeitgeber ins Ausland entsendet werden. Maßgebliche Kriterien zur Beurteilung sind beispielsweise innere Stabilität, Kriminalitätsraten und Leistungsfähigkeit der örtlichen Strafverfolgungsbehörden.
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