Peru – Bolivien: Sechs Millionen für Dekontamination des Titicacasees

titicaca

Die Umweltsanierung des Gewässers ist keine Phantasie mehr (Foto: gob.pe)
Datum: 26. Februar 2016
Uhrzeit: 22:56 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die Wasserqualität des Titicacasee hat in den vergangenen Jahren deutlich abgenommen. Giftige Abwässer der umliegenden Minen fließen ungereinigt in den See, der mit einer Fläche von 8.288 Quadratkilometern der größte See Südamerikas nach dem Maracaibo-See in Venezuela ist. Der westliche Teil des Lago Titicaca gehört zu Peru, der östliche Teil zu Bolivien. Gemessen an seiner Fläche ist er der achtzehntgrößte natürliche See der Welt, etwa 15,5 mal so groß wie die des Bodensee und fast so groß wie Korsika. Bereits 2006 schlossen die Außenminister Perus und Boliviens ein Memorandum, in dem sie zusicherten, Aktivitäten zur Verhinderung weiterer Kontamination zu starten. Die Umweltsanierung des Gewässers ist nun keine Phantasie mehr. Die Globale Umweltfazilität (Global Environment Facility GEF), ein internationaler Mechanismus zur Finanzierung von Umweltschutzprojekten in Entwicklungsländern, wird 6.563.750 US-Dollar in das Projekt investieren und damit die Bewirtschaftung der Wasserressourcen verbessern.

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Das Projekt, das eine Periodizität von vier Jahren haben wird, wurde gemeinsam von Bolivien und Peru präsentiert. Das bilaterale Abkommen zur Erhaltung und Wiederherstellung der biologischen Vielfalt des Sees enthält Richtlinien und Maßnahmen zur Umweltsanierung und Artenvielfalt. Das zielgerichtete Vorhaben startet im ersten Halbjahr 2016 mit technischer Unterstützung durch das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (United Nations Development Programme, UNDP).

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