Deutschland: Weitere Unterstützung für den Friedensprozess in Kolumbien
Die beiden Außenminister treten im Auswärtigen Amt vor die Presse (Foto: AuswärtigesAmt)
Beim Besuch der kolumbianischen Außenministerin Maria Angela Holguín Cuéllar hat Außenminister Frank-Walter Steinmeier am Freitag (26.2.) in Berlin weitere deutsche Unterstützung für den Friedensprozess in Kolumbien zugesichert. Dieses Vorhaben stand ganz im Fokus des engen Austauschs zwischen beiden Ministern. Steinmeier unterstrich, dass er noch immer „beeindruckt von der Art und Weise (sei), wie ihr mit der Geschichte eures Landes umgeht“, die über viele Jahrzehnte von Gewalt gezeichnet war.
Steinmeier würdigte zudem den „großen Fortschritt“ vom Dezember 2015, als in Havanna auf Kuba zwischen den Konfliktparteien eine Verständigung über die rechtliche Aufarbeitung der Vergangenheit erzielt wurde. Der deutsche Außenminister ergänzte, auch die deutsche Bevölkerung sei „tief bewegt“ vom Friedensprozess im Nachbarland von Venezuela. Es gehe deshalb auch darum, den Friedensprozess von deutscher Seite eng zu begleiten: Der deutsche Sonderbeauftragte, der Abgeordnete Tom Koenigs, sei mittlerweile drei Mal zu politischen Gesprächen nach Kolumbien gereist. Deutschland wolle vor allem im Bereich der Übergangsjustiz und der Erinnerungskultur behilflich sein, unterstrich Steinmeier. Aktuell geht es zum Beispiel um den Aufbau eines Friedensinstituts in Bogotá.
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