Im Korruptionsskandal um den Erdölkonzern Petrobras hat die brasilianische Polizei am Dienstagmorgen (09:20 Uhr Ortszeit) João Santana und dessen Ehefrau Mônica Moura verhaftet. Santana war Wahlkampfleiter von Präsidentin Dilma Rousseff, deren Vorgänger Lula da Silva, sowie von Hugo Chávez (2012), verstorbener Präsident von Venezuela. Nach ihrer Festnahme und mehreren Verhören hat Moura bestätigt, illegale Gelder für Wahlkämpfe in Venezuela, Dominikanische Republik und Angola erhalten zu haben. Die beiden Inhaftierten bestreiten allerdings, finanzielle Zuwendungen für den brasilianischen Wahlkampf bekommen zu haben. Die Bundespolizei Polícia Federal gab am Freitagabend (26.) Ortszeit bekannt, Beweise dafür gefunden zu haben, dass der Baukonzern Odebrecht die Wahlkampfkampagne von Präsidentin Dilma Rousseff im Jahr 2014 unterstützt hat. Demnach flossen rund eine Million US-Dollar auf das Konto von João Santana, der in Lateinamerika als „Präsidentenmacher“ bezeichnet wird.
Am Montag (22.) war mit Maria Lucia Tavares eine weitere Führungskraft von Odebrecht verhaftet worden. In ihrem Haus wurden verschiedene Gegenstände beschlagnahmt, darunter brisante Dokumente. Eine auf dem Computer gespeicherte Tabelle mit dem Namen “Feira-evento 14” enthält sieben Zahlungen in Höhe von insgesamt vier Millionen Reais (eine Million US-Dollar). Laut Bundespolizei wurde “Feira” als Codename von Odebrecht für „Mitarbeiter“ verwendet. Auf dem Notebook wurden zudem Nachrichten und persönliche/private Telefonnummern von Mônica Moura entdeckt, die im Zusammenhang mit Geldzahlungen in Höhe von insgesamt knapp sechs Millionen Dollar (24,2 Millionen Reais) stehen könnten.
Mögliche Orte und Zeiten, wo Treffen hinsichtlich einer möglichen Geldübergabe stattgefunden haben könnten, waren in einer sichergestellten Datei gespeichert. Die Bundespolizei hat die Generalstaatsanwaltschaft gebeten, die vorübergehenden Verhaftungen von João Santana, Mônica Moura und Maria Lucia Tavares zu verlängern. Demnach gibt es „sehr starke Hinweise“ darauf, dass Santana illegale Gelder von Odebrecht und Petrobras erhalten hat.
In Angola also auch, das seinerzeit von kubanischen Truppen „zwangsbefreit“ wurde! Wenn ich jedwede Kommunistische und die meisten Sozialistischen Parteien auf der Welt mit „Organisiertem Verbrechen“ übelster Sorte gleichsetze, dann ist diese Nachricht ein weiteres Indiz dafür, dass ich damit Recht habe.
Was in den letzten Tagen oder auch Wochen an Fällen der Korruption, die in den sogenannten „sozialistischen“ Ländern Lateinamerikas zutage getreten ist, lässt einem aufmerksamen Beobachter der politischen Szene in diesen Ländern die Haare zu berge stehen. Man muss sich wirklich fragen, wie tief ist dieser unmoralische Sumpf eigentlich. Ich frage mich auch, was kommt alles ans Tageslicht an Verbrechen, Korruption und welchen auch immer Missetaten, begangen durch dieses chavistische Regime in Venezuela, sollte es fallen. Ich kann mir vorstellen, dass das Ausmaß dieser begangenen Frevel jede normale Vorstellung eines Menschen bei weitem übertrifft. Was für ein Abgrund der Gesetzwidrigkeiten wird sich der Gemeinschaft öffnen?