Am 10. April 2016 finden im südamerikanischen Land Peru Präsidentschafts- und Kongresswahlen statt. Es handelt sich um die vierte Wahl nach der Rückkehr des Landes zur Demokratie im Jahre 2000, neben dem Staatsoberhaupt und seinen beiden Vize-Präsidenten werden auch 130 Abgeordnete des nationalen Parlaments, sowie fünf Repräsentanten für das Andenparlament, gewählt. Es herrscht ein großer Konkurrenzkampf im dichtgedrängten Kandidatenfeld, welches durch zahlreiche altbekannte Namen geprägt und von Keiko Sofía Fujimori Higuchi angeführt wird. Die 40-jährige ist die Tochter des ehemalige Präsidenten von Peru, Alberto Fujimori und der früheren Kongressabgeordneten Susana Higuchi. Nach der Scheidung ihrer Eltern wurde sie von ihrem Vater zur „First Lady“ von Peru ernannt und war mit 19 Jahren die jüngste „Primera Dama“ des amerikanischen Kontinents. Eine aktuelle Umfrage belegt, dass Fujimori ((Fuerza Popular) mit 33,7% Wahlabsicht bei der Bevölkerung die Umfragewerte anführt.
Auf dem zweiten Platz und weit abgeschlagen liegt Julio Guzmán von der Partei „Todos por el Perú“ mit 18,3%, dahinter folgen Cesar Acuña (Alianza para el Progreso) mit 7,3% , Pedro Pablo Kuczynski (Peruanos Por el Kambio) mit 6,8%, Ex-Präsident Alan Garcia von der Alianza Popular (6,4%), Verónika Mendoza (Frente Amplio) mit 4,1%, Alfredo Barnechea (Acción Popular) mit 3,8% und Ex-Präsident Alejandro Toledo (Peru Posible) mit 1,8%.
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