Ecuador: Zwei Rucksack-Touristinnen aus Argentinien ermordet – Update

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Die beiden Opfer machten Urlaub in Montañita, ein Ort auf der Halbinsel Santa Elena (Foto: Facebook)
Datum: 29. Februar 2016
Uhrzeit: 12:32 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Zwei junge Rucksack-Touristinnen aus Argentinien sind in Ecuador tot aufgefunden worden. Marina Menegazzo und María José Coni hatten laut Innenminister José Serrano Kopfverletzungen, Präsident Rafael Correa brachte seine Trauer zum Ausdruck. „Das Land ist in Trauer. Wer kann so etwas tun? Wir werden den/die Täter finden. Wir umarmen die Familien“, twitterte das Staatsoberhaupt. Die beiden Opfer machten Urlaub in Montañita, ein Ort auf der Halbinsel Santa Elena in Ecuador. Die Frauen galten seit dem 22. Februar als vermisst, an diesem Tag wollten sie nach Lima (Peru) reisen. In der peruanischen Hauptstadt wartete bereits eine Freundin auf die beiden Frauen. Die Behörden haben mit ihren Ermittlungen zur Todesursache begonnen.

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Im Gegensatz zu Venezuela kann Ecuador als sicheres Reiseland bezeichnet werden, die große Mehrheit der Besucher hat keine Sicherheitsprobleme. Besuchern sollte allerdings bewusst sein, dass die Gefährdung durch Kriminalität nicht mit europäischen Verhältnissen vergleichbar ist. Hinsichtlich des Niveaus der Kriminalität liegt das Land in Lateinamerika auf einem mittleren Platz.

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Update:

Angehörige der toten Argentinierinnen glauben, dass sie beiden Frauen Opfer eines Netzwerks von Menschenhändlern wurden und verwerfen damit die Version der ecuadorianischen Polizei. Diese geht nach ersten Ermittlungen davon aus, dass die Touristinnen von betrunkenen Männern getötet wurden. Nach Angaben des Innenministeriums hatten die Opfer in einer Bar davon erzählt, dass sie eine Unterkunft für die Nacht suchten. Zwei bereits festgenommene Männer sollen einen Schlafplatz angeboten und dann während eines Streites die Morde begangen haben. Im Haus der Verdächtigen wurden demnach blutige Handschuhe und Rucksäcke der beiden Getöteten mit persönlichen Sachen gefunden. Die Eltern und Bekannte der Toten weisen darauf hin, dass ihre Töchter/Freundinnen unter „keinen Umständen“ fremde Personen ansprechen würden – geschweige denn eine Nacht bei Unbekannten verbracht hätten. „Wir glauben nicht, was die Polizei gesagt hat. Sie wollen lediglich schnell den Fall schließen und wir werden das nicht geschehen lassen. Hier sind seltsame Dinge passiert, die wir aufklären werden“, bekräftigt Sofía Sarmiento, die wenige Tage zuvor mit den getöteten Frauen unterwegs war.

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