Tiefseekabel ermöglichen Datenkommunikation über große Distanzen und können Datenmengen transportieren, welche größer sind als die der stärksten Kommunikationssatelliten. Am 28. August 1850 wurde zwischen Dover und Cap Gris-Nez bei Calais das erste Seekabel verlegt, wenige Jahre später ein über 4.500 Kilometer langes Kabel von Irland nach Neufundland. Im Laufe der Zeit hat sich die Technologie weiterentwickelt und findet ihren vorläufigen Höhepunkt mit der Verlegung eines kolossalen 11.000 Kilometer langen Unterseekabels zwischen Brasilien und den USA. Telxios, die neue und erst kürzlich gegründete globale Infrastrukturgesellschaft der spanischen Telefónica, wird für die Durchführung des Projekts verantwortlich sein. „BRUSA“ wird bis Mitte 2018 Rio de Janeiro und Fortaleza in Brasilien mit San Juan auf Puerto Rico und Virginia Beach an der Ostküste der USA verbinden. Mit dem neuen Projekt besitzt Telefónica ein internationales Netzwerk mit einer Länge von über 76.000 Kilometer Glasfaser.
Der Zweck des Kabels dienst zur Verbesserung/Zuverlässigkeit der Kommunikation. Höhere Widerstandsfähigkeit, die Anzahl von Zugangspunkten und eine ultraschnelle Übertragungskapazität erhöht die Konnenktivität zwischen den beiden Ländern. Laut den zukünftigen Betreibern werden Brasilien und die Vereinigten Staaten nach der endgültigen Installation des Kabels eine der niedrigsten Latenzzeiten auf dem Planeten haben.
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