Massaker in Venezuela: Überreste von 20 Bergleuten in Massengrab entdeckt – Update

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Proteste der Bevölkerung in Tumeremo (Fotos: Twitter)
Datum: 14. März 2016
Uhrzeit: 19:36 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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Am 4. März 2016 „verschwanden“ im venezolanischen Tumeremo (Bundesstaat Bolívar) an der Grenze zu Brasilien 28 Bergleute. Laut ihren Angehörigen wurden die Männer während eines Massakers grausam abgeschlachtet. Tumeremo ist inzwischen militarisiert. Mehr als 1.000 Polizisten und Soldaten haben alle Hände voll zu tun, die aufgebrachte Bevölkerung in Schach zu halten. Lokale Medien und der Bürgermeister der Stadt vergleichen die Geschehnisse mit der Massenentführung von 43 Studenten in Iguala 2014 (Mexiko).

leiche

Das Verschwinden der Bergleute wurde vom Regime lange geleugnet und als „Strategie“ der Opposition und „ausländischen Kräften“ abqualifiziert. Eine Untersuchungskommission erst eingesetzt, als die Nationalversammlung vehement Aufklärung verlangte. Am Montag (14.) gab Generalstaatsanwältin Luis Ortega Díaz bekannt, dass die Überreste von „mindestens vier“ vermissten Bergarbeitern gefunden wurden. Für die nächsten Stunden wird eine Pressekonferenz erwartet.

Update:

Venezuelas Bürgerbeauftragter Tarek William Saab gab am Montagabend (Ortszeit) bekannt, dass „die Überreste von 14 Leichen in einem Massengrab entdeckt wurden“. Die Bergleute sollen von der kriminellen Bande „El Topo“ massakriert worden sein. Der Abgeordnete der Nationalversammlung, Américo De Grazia (MUD), bezeichnete die Angaben von Saab als Lüge. „Bisher konnten bereits 20 verstümmelte Leichen geborgen werden“, so Grazia in einem Interview mit dem Journalisten Federico del Rincon auf CNN. Dass die Männer von einer kriminellen Bande getötet wurden, wies er ebenfalls zurück. „Angaben dieses Regimes sind nicht glaubwürdig. Ich verlasse mich lieber auf die Aussagen von Augenzeugen und den Angehörigen der Opfer“. Diese hatten behauptet, dass die Männer von Uniformierten abgeschlachtet wurden.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Der Bettler

    Und das verseuchte Regime,wird dann verkünden ,die Mineros haben sich gegenseitig masakeriert.
    Was der Kokabaron Saab verlauten ließ, grenzt schon an Perversität.Es kann einem bei dieser Verbrecherregierung nur mehr speiübel werden.

  2. Bezeichnend der LKW ,welcher die Leichen der Bergleute man spricht von 21 bis 28 Verschwundenen,transportierte passierte mehere Kontrollen von Militärs und Kriminalpolizei ??? Wenn ich hier von einem Dorf zum anderen fahre,wird mein Wagen von Nationalgarde untersucht und wehe ich habe 10 Rollen Klopapier im Wagen,bekomme ich Ärger.D.h es ist einfacher einen Haufen Massakrierte als irgendeine Ware durch die „Kontrollen zu bringen.Für wie blöd halten diese Leute eigentlich die betroffenen Familien?Was das beweist ist die Komplizenschaft von offizieller Seite mit kriminellen Banden,bzw.Verbrecher,Polizei,Militärs,Gouverneur alles ein und dieselbe Bande !

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