Lateinamerika: Die abenteuerliche Seite von Peru

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Abenteurer und Grenzgänger kommen in Peru auf ihre Kosten (Foto: PromPeru)
Datum: 22. März 2016
Uhrzeit: 12:18 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Als Kulturdestination ist Peru weltweit berühmt. Doch das faszinierende Land zwischen Pazifikküste und Amazonasregenwald ist nicht nur ein ideales Zielgebiet für Studienreisen, auch Adrenalinjunkies, Abenteurer und Grenzgänger kommen in Peru auf ihre Kosten. Jede der drei geographischen Regionen hält tausende aktive Überraschungen bereit. Eine davon ist das Sandboarding in Ica. Die Füße auf dem Board, den Blick ins Tal, und ordentlich in die Kurve legen. Doch statt verschneiten Alpenhängen besteht unsere Kulisse dabei aus weiten Dünen und einer scheinbar unendlichen Wüstenlandschaft. Immer mehr Einheimische und Besucher finden großes Vergnügen am Sandboarden, eine Sportart, die man in zahlreichen Wüstenregionen in Peru ausüben kann. Mit ihren vielen Dünen ist die Region Ica besonders beliebt, vor allem an den Hängen rund um die Oase Huacachina wimmelt es Tag für Tag nur so von Sandboardern. Der Cerro Blanco, die größte Düne der Welt, liegt ebenfalls in der Region Ica – sollte aber besser den Könnern vorbehalten bleiben.

Paragliding in Lima – die Hauptstadt aus der Vogelperspektive
Lima, die Hauptstadt von Peru ist mit ihren fast 10 Millionen Einwohnern eine quirlige Metropole, wo immer etwas los zu sein scheint. Wer sich zunächst einen Überblick über die Stadt verschaffen oder dem Großstadttrubel einmal entfliehen möchte hat die Wahl, Lima mit dem Gleitschirm von oben zu entdecken. Das Abenteuer startet im Raimondi Park im Stadtviertel MIraflores direkt an der Pazifikküste. Nach einer kurzen Einweisung geht es in die Luft, der Gleitschirmflug führt vorbei an den imposanten Wolkenkratzern des modernen Miraflores und den einladenden Stränden der „grünen Küste“ vor den Toren von Lima.

Piranha-Fischen im Amazonas – fangfrisch auf den Tisch
Knapp zwei Drittel der Fläche Perus sind Regenwaldgebiet, damit macht der Dschungel den größten Teil des Landes aus. Nicht nur entspringen die beiden Quellflüsse des Amazonas in Peru, auch vereinen sie sich oberhalb der Stadt Iquitos zum berühmten wasserreichsten Fluss der Erde. Mit seinem gewaltigen Artenreichtum sollte der peruanische Regenwald ein Teil jeder Reise in die Destination sein. Von Vogelwanderungen bei Sonnenaufgang bis hin zu Kaiman-Safaris in der Dämmerung jagt hier ein Abenteuer das nächste. Ein ganz besonderes Erlebnis ist es, nach einem erfrischenden Bad in den Fluten Piranhas zu fischen, die hier häufig vorkommen. Und liegt der köstliche Fisch auf dem Grill in der Lodge ist es Zeit für etwas Anglerlatein.

Trekking im Colca-Tal – wandern auf den Spuren der Inka
Peru und Trekking – da gilt der erste Gedanke oft dem Inka Trail. Doch hat Peru als Andenland noch zahlreiche weitere Geheimtipps für Wanderer, Bergsteiger und Kletterer in petto. Das Colca-Tal nahe Arequipa ist beispielsweise eine der landschaftlich reizvollsten Gegenden des Landes. Kolonialdörfer und Inkaterrassen, imposante Vulkane und grüne Felder, reißende Flüsse, Wasserfälle und heiße Quellen – nicht nur Bergfreunde sind von der diesem Teil Perus restlos begeistert. Bei Trekkingtouren aller Schwierigkeitsstufen, von Tagestouren bis zu mehrtägigen Treks können Besucher die Reize der zweittiefsten Schlucht der Erde erleben. Exklusive Lodges lassen die Strapazen am Ende eines langen Tages vergessen und die regionale Küche ruft erneut ins Gedächtnis, warum Peru als Feinschmeckerparadies des amerikanischen Kontinents gilt.

Surfen in Huanchaco – die Wellen des Pazifik bezwingen
Zwar ist Peru kein klassisches Strandreiseziel, kann aber immerhin mit 2.300 Küstenkilometern aufwarten. Vor allem im Norden des Landes liegen zahlreiche Badeorte, die nicht mehr nur von Einheimischen sondern mehr und mehr von Touristen genutzt werden. Das Wasser des Pazifischen Ozeans ist recht frisch, die Wellen meist hoch, und die konstante Linkswelle begeistert Surfer aus aller Welt. Wem ein herkömmliches Surfbrett zu langweilig ist, der kann sich mit einem Caballito de Totora, einem sogenannten „Schilfpferdchen“ in die Wellen wagen. Die Fischer der Region flechten ihre Boote seit Jahrhhunderten aus dem Schilf, das am Ufer wächst. Und auch heute noch geht es für die Schilfpferdchen Tag für Tag raus aufs Meer.

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