In einer ersten Lesung hat die venezolanische Nationalversammlung am Dienstag (5.) den Entwurf eines „humanitären Sondergesetzes“ genehmigt. Damit soll der humanitären Krise im Gesundheitswesen begegnet werden. Während der Sitzung wiesen die Abgeordneten darauf hin, dass im erdölreichsten Land der Welt mindestens 872 Medikamente fehlen und nur im östlichen Bundesstaat Sucre fast 100 Neugeborene in drei Monaten gestorben sind.
„In Venezuela fehlen 872 Arzneimittel, darunter Medikamente gegen Krebs, Diabetes, Bluthochdruck, zur Behandlung der Parkinson-Krankheit, die Antibabypille, Analgetika und Antipyretika“, so der Abgeordnete und Arzt José Manuel Olivares. Die Verabschiedung des Gesetzesentwurfs fand ohne Unterstützung der Chavistas statt, die den Begriff der „humanitären Krise“ und die traurige Realität leugnen und von einer „möglichen ausländischen Intervention“ sprachen.
Um was geht es denn in dem Gesetz und hat das eine Chance etwas zu verändern oder kann der Busfahrer das blockieren? Ziemlicher dünner Beitrag