Innerhalb der nächsten zehn Arbeitstage befasst sich eine Kommission mit dem geplanten Impeachment gegen Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff und legt danach dem Senat einen Abschlussbericht vor. Die Freistellung der Präsidentin für zunächst maximal 180 Tage gilt als Formsache, 50 der 41 erforderlichen Senatoren sind laut der letzten Befragung dafür. In einem Interview mit dem US-Fernsehsender „CNN“ sprach das Staatsoberhaupt von „einer großen Traurigkeit“ und „Ungerechtigkeit“, unter der sie leidet. CNN-Journalistin Christiane Amanpour wollte von Rousseff wissen, wie sie sich fühle, sollte sie nicht als Gastgeberin der Olympischen Spiele (5. bis 21. August 2016 in Rio de Janeiro) fungieren.
„Ich werde mich sehr traurig fühlen, denn wir haben, glaube ich, eine sehr gute Arbeit geleistet. (…) Ich würde gerne an den Spielen teilnehmen, weil ich mich als Baumeisterin der Olympiade in unserem Land betrachte. In dem Moment, als wir die Verantwortung für dieses Mega-Event übernahmen, war ich Chefin des Stabes. Ich bin das Opfer einer großen Ungerechtigkeit (Amtsenthebung) und das ist das schlimmste Gefühl für jeden Menschen. Mehr als Sie allerdings denken, werde ich um mein Überleben kämpfen. Ich kämpfe nicht nur für mich, sondern für die Tatsache, dass ich die demokratischen Prinzipien Brasiliens vertrete“, so Rousseff.
Die Journalistin wies darauf hin, dass die Unterstützung des aktuellen Staatsoberhauptes bei der Bevölkerung laut neuesten Umfragen bei nur noch bei knapp 10% liegt und bezeichnete dies als zu niedrig. „In Brasilien, einem Land mit einem Präsidialsystem wie in den Vereinigten Staaten, kann niemand eine Impeachment gegen das Staatsoberhaupt mit Hinweis auf dessen Unpopularität führen Unpopularität ist zyklisch und alle Präsidenten oder Premierminister Europas, die wegen verschiedener Krisen (z.B. Arbeitslosigkeit) eine Zustimmung bei der Bevölkerung von vielleicht nur noch 20% hatten, mussten/müssen niemals unter/mit einem Amtsenthebungs-Prozess leiden/rechnen“, so die Präsidentin der größten Volkswirtschaft Lateinamerikas.
Erbärmliche Kreatur! Wenn einem der Verleiher eines Mandats nicht mehr will, aus welchem Grund auch immer, hat man den Rand zu halten und zu gehen. Und wenn man ein Volk belogen, bestohlen und betrogen hat, sollte man noch sehr viel stiller sein und froh, wenn man nicht im Knast verfault.
das stimmt wohl, diese korrupten latinos sollen sich schnell vom acker machen und alle regierungsleute von Venezuela gleich mitnehmen.