Nicaragua: Fünfzig russische Kampfpanzer für Managua

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Das zentralamerikanische Land Nicaragua gilt nach Haiti als das zweit ärmste Land in Lateinamerika (Foto: Latinapress)
Datum: 29. April 2016
Uhrzeit: 14:44 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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Das zentralamerikanische Land Nicaragua gilt nach Haiti als das zweit ärmste Land in Lateinamerika. Im Human Development Index der Vereinten Nationen belegte Nicaragua 2015 Platz 125, die Wirtschaftsleistung liegt heute noch immer unter dem Niveau, das sie vor der Revolution von 1979 erreicht hatte. Nicaragua ist noch immer von der Entwicklungszusammenarbeit der internationalen Gemeinschaft sowie den Überweisungen der im Ausland lebenden Nicaraguaner an ihre Familien („Remesas“) abhängig, ebenfalls von den außerhalb des offiziellen Haushalts stattfindenden verbilligten Öllieferungen aus Venezuela. Trotz der Armut im Land wird Russland in diesem Jahr 50 neue T-72B1 Kampfpanzer nach Nicaragua zu liefern, laut nicaraguanischen Medien beläuft sich das „Geschäft“ auf über 80 Millionen US-Dollar.

Demnach ist die erste Charge von 20 Kampffahrzeugen bereit für den Versand, die restlichen 30 sollen bis zum Ende des Jahres oder Anfang 2017 geliefert werden. Die militärischen Waffen sind eine Reihe von militärischer Hardware, die Nicaragua in den letzten Jahren aus Russland erworben hat. Darunter befinden sich 12 Flak-Kanonen aus dem Jahr 2013, eine Charge von GAZ-2330 Tiger Schützenpanzer im Jahr 2012 und zwei Mi-17V-5 Hubschrauber im Jahr 2009 .

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Caramba

    Ja, super, Essen und ein Dach über dem Kopf sind völlig überschätzt. Panzer sind viel nützlicher!
    Das sind 13 Dollar pro Kopf, ich bezweifle dass viele Bürger einverstanden wären, hätten Sie die Wahl.

  2. 2
    Tontje de knackworst

    Das brauchen die auch drigend, denn die werden ja von allen Seiten angegriffen. Die Bevölkerung hat nix zu fressen, Kinder sterben an Unterernährung, aber Putin versorgt sie mit Panzern. die völlig überflüssig sind.
    Statt, dass man der Bevölkerung mal Gemüsesamen schenkt und alles was zum ziehen der eigenen Nahrungsmittel erforderlich ist, z. B. Wassergewinnung, wird eine solche Schei… nach dort geliefert.
    Die Politiker dort haben wirklich einen verdammt niedriegen IQ

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