Mit einer Probefahrt unter Anwesenheit von Danilo Medina, Präsident der Dominikanischen Republik, wurde die Erweiterung der bestehenden Metro-Linie 2 über den Ozama-Fluss gefeiert. An dem Infrastrukturprojekt ist das von der Siemens AG geführte Konsortium „Eurodom 2“ (bestehend aus Siemens, Thalys, Sofratesa, CIM/TSO) maßgeblich beteiligt. Oberleitungen, Einspeisepunkte und Signaltechnik werden von Siemens gebaut. Die Erweiterung der bestehenden Metro-Linie über den wichtigsten Fluss der Stadt und um vier weitere Stationen (Gesamtlänge des Ausbaus: 3,4 Kilometer) soll den bevölkerungsreichen und ärmeren Ostteil an den gewachsenen Westteil Santo Domingos anbinden und zu einer Entlastung des ÖPNV, der größtenteils über genossenschaftlich organisierte Sammeltaxis und Minibusse organisiert ist, führen.
Seit dem Beginn des Baus der Metro im Jahr 2007 war Siemens an allen Erweiterungen kontinuierlich beteiligt. Die Metro wird bereits jetzt sehr gut von der Bevölkerung angenommen. Laut DOM-Verkehrsministerium wurden im Jahr 2015 insgesamt rund 65 Millionen Tickets verkauft.
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