Im südamerikanischen Land Venezuela kämpft die Opposition mit legalen und in der Verfassung verankerten Mitteln für eine Absetzung des bei einem Großteil der Bevölkerung unbeliebten Staatsoberhauptes. Präsident Maduro bricht das zentrale Rechtsdokument des Staates und inszeniert einen dreisten Verfassungsputsch. Das Regime weigert sich mit allen Mitteln, das geforderte Referendum abzuhalten und kann dabei noch auf die Unterstützung des regierungstreuen Verfassungsgerichts und des Militärs setzen. Am Mittwochnachmittag (18.) hat der Generalsekretär der „Organisation Amerikanischer Staaten“ Maduro davor gewarnt, sein Volk zu verraten und ein „weiterer kleiner Diktator“ zu werden, von denen Lateinamerika schon so viele gehabt hätte.
„Machen Sie niemals den Fehler und beschwören einen Putsch herauf. Es ist Ihre Pflicht, die Verfassung des Landes zu respektieren. Haben Sie den Anstand und akzeptieren sie das angestrebte Referendum für das Jahr 2016. Der Bevölkerung ihr verfassungsmäßiges Recht zu verweigern macht Sie lediglich zu einem Diktator – wie so viele, die der Kontinent schon gehabt hat“, lautet die offizielle Erklärung von Luis Almagro.
Inzwischen eskaliert die Situation immer weiter. Nachdem eine friedliche Demonstration von Regierungsgegnern am Mittwoch in Caracas von Beamten der Nationalgarde zusammengeknüppelt und mehrere Personen mit Gummischrot beschossen und in verschiedene Krankenhäuser eingeliefert wurden, griff eine Horde vermummter Demonstranten die staatlichen Sicherheitskräfte an und prügelte sie durch die Straßen.
Sein Volk verrät er nicht. Das kolumbianische Langohr kommt aus dem Nachbarland!
Hatt er den schon einmal etwas anders getan. Er hat auf hinterfozzigste Weise alle demokratischen Vorgaben der Verfassung ausgehebelt und missbraucht. Ich bin eigentlich Gegner jeglicher Gewalt, aber wenn ich an Maduro und seine Clique denke fällt mir nur die rumänische Lösung ein, eine Laterne tuts auch.