Venezuela: Herstellung von Wegwerfwindeln auf 10% reduziert
Gähnende Leere in den Regalen der Supermärkte (Foto: Twitter)
Aufgrund fehlender Devisen hat der Hygieneprodukt-Hersteller „Kimberly Clark de Venezuela C.A.“ die Produktion von Wegwerfwindeln seit Dezember vergangenen Jahres drastisch reduziert. Am Samstag (21.) warnte der Konzern davor, die Produktion komplett einzustellen. Nach Angaben der Gewerkschaft arbeitet aktuell nur eine Produktionslinie (10 Prozent), die den gesamten Binnenmarkt Venezuelas beliefert.
Gewerkschaftssekretär Yirven Laucho gab bekannt, dass sich die Unternehmensleitung und Vertreter der Arbeitnehmer mehrfach mit dem Ministerium für Arbeit in Caracas trafen und versuchten, Vereinbarungen zu erreichen. Nach seinen Worten machte die Regierung deutlich, keine Zuweisung von Devisen durchzuführen. Die Lage wird als „ernst“ bezeichnet, zum 15. Juni muss in der Anlage im Industriegebiet von San Vicente (Bundesstaat Aragua) den Betrieb komplett eingestellt werden. Seit Ende 2015 wurden bereits 300 Arbeiter nach Hause geschickt, in den Rohstoff-Lagern herrscht gähnende Leere.
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Der Sozialismus des 21. Jahrhunderts „SIEGT AUF GANZER LINIE“ oder doch nicht?
Wo sind eigentlich die Fernandos, die Wannhoffs und alle anderen Verfechter eines sozialistischen Paradieses geblieben? Hat es denen die Sprache verschlagen? ODER haben sie sich in den sozialistischen Paradiesen verborgen? Ich frage mich nur, in welche? Ausgewandert ins Neo Sowjetreich eines Putin? Oder muss man diese Gestalten jetzt in Nordkorea suchen? „Mainland“ China lässt die bestimmt nicht herein. Vielleicht frönen sie augenblicklich einem R. Castro in Kuba und seinem sozialistischen Gedankengut? Dort könnte es aber gefährlich werden, denn der Kapitalismus und der Imperialismus stehen mit einem Bein in der Tür. Es bleibt ja nur noch der Gang nach Venezuela aber ob sie sich dort hinwagen, wer weiß es schon?