Peru: Massentourismus bedroht Machu Picchu

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Massentourismus gefährdet die Stadt der Inkas (Foto: Alex E. Proimos)
Datum: 25. Mai 2016
Uhrzeit: 19:21 Uhr
Ressorts: Peru, Welt & Reisen
Leserecho: 1 Kommentar
Autor: Redaktion
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Die Lage nahezu in den Wolken am Rande des Amazonasgebiets macht die Inkazitadelle Machu Picchu zu einem magischen Ort. Mehrere hundert Jahre überwucherten die exotischen Pflanzen des Regenwaldes die Stätte, so dass sie immer mehr in Vergessenheit geriet. Erst im Jahre 1911 wurde die Festung durch Hiram Bingham wiederentdeckt. Seitdem kommen Jahr für Jahr mehr als eine Million Touristen in die gut erhaltene Ruinenstadt. Die Kulturorganisation der Vereinten Nationen hat in den vergangenen Jahren mehrfach Kritik am Massentourismus geäußert, der die terrassenförmige Stadt bedroht. Um die bedeutende Stätte zu schützen, empfahl die UNESCO den Besucherstrom auf 2.500 Menschen pro Tag zu beschränken. In den letzten drei Monaten hat sich der Besucherandrang wieder deutlich erhöht, der Ansturm bedroht das einzigartige Erbe der Menschheit.

Laut Fernando Astete Victoria, Leiter des Archäologischen Parks von Machu Picchu, besuchen inzwischen täglich rund 3.100 Touristen die im 15. Jahrhundert erbaute Stadt. Nach seinen Worten ist der starke Anstieg auf „Sicherheitsprobleme in Europa und anderswo“ zurückzuführen. Demnach bevorzugen immer mehr Ausländer Ziele in Südamerika, insbesondere Cusco. Es wird erwartet, dass in der zweiten Hälfte des Juni die Ankunft von in- und ausländischen Touristen weiter steigen wird.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    oliriwa

    Erst fallen die Spanier dort in Peru ein und vernichten nahezu alles was mit dieser wunderbaren Kultur zusammenhängt, Morden und plündern das Volk dermaßen aus dass es einem die Sprache verschlägt. Den Rest (Sehr viele Goldexponate) haben die Amis nach der Entdeckung der Kultstätte gemacht und bis heute nicht zurück gegeben,Und nun kommt die große Touristen Invasion und hinterlässt zwar keine verbrannte Erden aber sorgt dafür dass der ungezügelte Ansturm mit Sicherheit Spuren hinterlässt die in den nächsten Jahren noch ihre Auswirkungen haben werden. Die Geldgier von den Leuten die dafür verantwortlich sind ist zum ko…., Peruaner wann wacht ihr auf und unternehmt was gegen diesen Touristenwahnsinn, wer lässt sich ungestraft noch den Rest seiner Kultur zertrampeln und schaut auch noch dabei zu.Warum droht die UNESCO den Peruaner bei überschreiten von 2500 Besuchern nicht mit Aberkennen des Weltkulturerbes, das haben die hier in Deutschland mit Dresden und Köln auch gemacht, hat sich als gutes Druckmittel erwiesen. Fahre dieses Jahr auch wieder nach Peru/Cusco, aber dort oben wo der Rummel stattfindet gehe ich auf jeden Fall nicht mehr hin, denn es gibt gerade in der Umgebung von Cusco noch so viel mehr an Kultur zu entdecken die MP fast vergessen lassen.

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