Die Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC) töteten fünf Soldaten der kolumbianischen Streitkräfte nach einem Sprengstoff-Angriff in der Nähe der Grenze zu Ecuador. Die Soldaten waren an einer Aktion zur Zerstörung eines illegalen Koka-Feldes beteiligt.
Fünf Soldaten wurden bei einem Angriff von Rebellen der FARC-Front 48 im Departamento de Putumayo, einer Provinz am Südwestrand Kolumbiens nahe der Grenze zu Ecuador getötet. Laut einer Erklärung des Militär erfolgte der Angriff der FARC-Rebellen mit improvisiertem Sprengstoff und Landminen während eines Einsatzes.
Die FARC, eigentlich F.A.R.C.-E.P. (Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia – Ejército del Pueblo – Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens / Volksarmee), sind eine linksgerichtete, sich selbst als marxistisch bezeichnende kolumbianische Guerillabewegung, die seit dem Jahr 1964 einen bewaffneten Kampf gegen den Staat, seine Repräsentanten aber auch unbeteiligte Menschen führt. Sie sind gegenwärtig die größte Guerillaorganisation Lateinamerikas. Viele Länder bezeichnen die FARC offiziell als terroristische Organisation (Kolumbien, Perú, USA, Kanada, Brasilien, Ecuador oder Venezuela tun dies mit unterschiedlichen Begründungen hingegen nicht.
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