2013 ist Venezuelas Ex-Präsident Hugo Chávez verstorben. Zurückgelassen hat er ein abgewirtschaftetes, völlig korruptes Land, das nun in den Abgrund schaut. Mit der Wahl eines Parlaments, das zu zwei Dritteln gegen die Politik des linkspopulistischen Präsidenten Maduro steht, wollten die Bürger im vergangenen Dezember die längst überfällige Wende auf den Weg bringen. Dazu gehört die Einleitung eines in der Verfassung des südamerikanischen Landes vorgesehenen Abwahlreferendums gegen das Staatsoberhaupt, welches das Regime zu verhindern sucht. Die demokratischen Regierungen Lateinamerikas lehnen den geplanten Verfassungsputsch ab, die Außenminister von Argentinien, Chile, Kolumbien und Uruguay gaben am Dienstag (31.) eine gemeinsame Erklärung ab.
„In diesen Zeiten der tiefen Sorge um die Demokratie und die Menschenrechte in Venezuela bringen wir unsere Unterstützung für die verfassungsrechtlichen Verfahren, wie zum Beispiel das Abwahlreferendum gegen den Präsidenten, zum Ausdruck. Es geht um die die politische, wirtschaftliche und soziale Zukunft in Venezuela“ lautet die offizielle Note der Minister. Die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) befasst sich ebenfalls mit der politischen Krise. Die Mitgliedsstaaten sollen am Mittwoch (1.) auf Antrag Argentiniens eine Erklärung zur Lage in Venezuela abgeben – mit Konsequenzen wird bereits gedroht.
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