Automobilbranche Brasilien: Ergebnis von falschen wirtschaftspolitischen Entscheidungen
Schwere Zeiten für Brasilien Automobilbranche (Foto: gov)
Die Produktion von Autos, leichten Nutzfahrzeugen, Lkws, Motorrädern und Bussen ist in der ersten Jahreshälfte 2016 zum Vergleichszeitraum des Vorjahres um 21,51% auf 1.592.746 zurückgegangen und verschärft die Krise im südamerikanischen Land Brasilien. Betrachtet man nur die Segmente PKW und leichte Nutzfahrzeuge liegt der Rückgang bei 25,09% (von 1.269.817 auf 951.206). Nach Angaben der Bundesvereinigung der Autobauer (Associação Nacional dos Fabricantes de Veículos Automotores, ANFAVEA) beliefen sich die allgemeinen Verkäufe von Fahrzeugen im Monat Juni auf 263.570 Einheiten, 0,41% weniger als im Mai und 19,05% weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Es rächt sich nun, dass Präsidentin Dilma Rousseff in ihrer ersten Amtszeit weitgehend falsche wirtschaftspolitische Entscheidungen getroffen hat und in ihrer zweiten Amtszeit nur noch mit ihrem Machterhalt beschäftigt war. Analysten fürchten derzeit nur eins: Sollte die suspendierte Rousseff nach den Olympischen Spielen wieder ins Amt zurückkehren, dürfte die Schockstarre der Volkswirtschaft weitergehen.
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