Das UNESCO-Welterbekomitee tagt vom 10. bis 20. Juli 2016 in Istanbul. Das Welterbekomitee wird in diesem Jahr den Erhaltungszustand von 156 der insgesamt 1.031 Welterbestätten diskutieren, insbesondere von den 48 Stätten auf der Liste des gefährdeten Welterbes, unter ihnen alle sechs Welterbestätten Syriens. Neben Einzelmaßnahmen wird das Komitee außerdem thematische Programme sowie internationale Finanzierungsprojekte diskutieren, mit denen Staaten beim Schutz und Erhalt ihrer Welterbestätten unterstützt werden sollen. Im Rahmen seiner 40. Tagung wird sich das Welterbekomitee auch mit dem Schutz gefährdeter Welterbestätten und der Weiterentwicklung des Welterbeprogramms befassen.
In diesem Jahr liegen dem UNESCO-Welterbekomitte insgesamt 26 Nominierungen für die Welterbeliste vor, darunter ein Erweiterungsantrag. Über die Einschreibung der für die Liste vorgeschlagenen Kultur- und Naturerbestätten entscheidet das UNESCO-Welterbekomitte auf seiner Tagung vom 10. bis 20. Juli 2016 in Istanbul. Neun Nominierungen „Naturerbe“ wurden eingereicht, darunter für die Region Lateinamerika die Revillagigedo-Inselgruppe in Mexiko.
Kulturerbe (13 Nominierungen): Antigua und Barbuda: Marinewerft „Nelson’s Dockyard“ und zugehörige archäologische Stätten auf Antigua. Argentinien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Indien, Japan, Schweiz: Das architektonische Werk von Le Corbusier – ein herausragender Beitrag zur „Modernen Bewegung“ (darunter zwei Häuser der Weißenhof-Siedlung in Stuttgart). Brasilien: Ensemble der Moderne in Pampulha. Erweiterungen (1 Erweiterungsantrag): Panama: Archäologische Stätten und das historische Zentrum von Panamá.
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