Im von einer Dauerkrise gebeutelten Venezuela haben sich am Samstag und Sonntag (17.) bis zu 135.000 Menschen im Nachbarland Kolumbien mit dringend benötigten Lebensmitteln und Medikamenten versorgt. Die kolumbianischen Migrationsbehörden sprachen von einer menschlichen Flut, die Supermärkte und Apotheken in der Grenzstadt Cúcuta leer kaufte. Transportkonvois waren im Einsatz, um die Geschäfte mit Waren zu versorgen. Der unglaubliche Ansturm zeugt vom Ausmaß der vom Regime und seinen Helfershelfern geleugneten Versorgungskrise, in den Medien Lateinamerikas rückt die beispiellose Zuspitzung immer mehr in den Focus der Berichterstattung.
Unter anderem wird darauf hingewiesen, dass sämtliche Maßnahmen des Regimes wie zum Beispiel „Fingerabdruck-Scanner im Supermarkt“ und „Kampf gegen den Schmuggel durch das Militär“, ergebnislos waren. Ein Foto vom Grenzübergang, dass das klägliche Scheitern eines totalitären Systems gnadenlos vor Augen führt, wurde zum Renner in den sozialen Netzwerken und wird als schockierende Realität bezeichnet.
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Gringo
18. Juli 2016 um 18:18 Uhr Uhr
Wieso geschockt, war zu erwarten
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babunda
19. Juli 2016 um 13:43 Uhr Uhr
Chavez hat da schon den Grundstein gelegt mit der vielen Verstaatlichungen und der Korruption.
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Wieso geschockt, war zu erwarten
Chavez hat da schon den Grundstein gelegt mit der vielen Verstaatlichungen und der Korruption.