Der Bau eines Hotels der US-amerikanischen Hotelkette Starwood Hotels & Resorts gefährdet das kulturelle Erbe der Hauptstadt der gleichnamigen Region und der Provinz Cusco im Zentrum des peruanischen Andenhochlandes. Cusco liegt in 3.416 Meter Höhe und hat eine wechselvolle Geschichte als Hauptstadt des Inkareiches, die Sehenswürdigkeiten in der Umgebung und die Landschaft inmitten der Anden machen sie zum Anziehungspunkt vieler Touristen. Als Ausgangspunkt zu der Inkastadt Machu Picchu ist sie weltbekannt und wurde bereits 1983 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen.
Daniel Maravi, Leiter der Kulturabteilung von Cusco, warnte vor der Zerstörung alter Mauern und einer daraus resultierenden Unterminierung der archäologischen Städte (Inka-Terrassen). Ebenfalls würde das moderne Gebäude aus Beton im Gegensatz zur historischen Architektur stehen, die geplante Höhe von sieben Etagen (nur zwei erlaubt) würde die Harmonie der antiken Stadt stören.
Aufgrund dieser Situation hat die UNESCO eine Delegation von Experten nach Cusco geschickt, die den durch die Hotelkette verursachten möglichen Schaden beurteilen.
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