Venezuela: 24,3 Mindestlöhne für den Grundnahrungsmittelkorb
Der Preis für den Nahrungsmittelkorb stieg damit in einem Jahr um 573,6 Prozent (Foto: Archiv)
Das südamerikanische Land Venezuela sollte ein linker Modellstaat und zum Vorreiter eines Sozialismus des 21. Jahrhunderts werden. Nur drei Jahre nach dem Tod von Hugo Chávez ist die Seifenblase geplatzt, das kaputt regierte Land hat die höchste Inflationsrate der Welt. Am Dienstag (26.) gab das regierungsunabhängige venezolanische Sozialforschungsinstitut „Centro de Documentación y Análisis Social de la Federación de Maestros (Cendas-FVM) bekannt, dass die Kosten für den Nahrungsmittelkorb einer fünfköpfigen Familie im Juni 2016 bei 365.101,19 Bolívares lagen. Dies ist eine Steigerung von 61.485,60 Bolívares (20,3%) zum Vergleich des Vormonats.
Der Preis für den Nahrungsmittelkorb stieg damit in einem Jahr um 573,6 Prozent, für den Erwerb sind inzwischen 24,3 Mindestlöhne (15.051,15 Bolívares) erforderlich. Die durchschnittlichen Kosten für ein Mittagessen für einen Arbeitnehmer liegen bei knapp 2.000 Bolívares.
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für mich grenz es an ein wunder, dass die in schlangen stehenden, unter sonne bratenden venezolaner noch immer (meistens) so ruhig sind.
Die warten noch auf die göttlichen Eingebungen,oder auf das Vögelchen,und glauben es geht alles alleine seinen Gang.
Ich denke die unvermeidliche Repression des Staates macht jeden zum Duckemaier. Gleiches Verhalten findet man auch aktuell in Kuba.
Wobei es mehreren den Kragen platzt und dann sitzen die dann hinter Gitter.
Ein paar wegzusperren ist einfach aber nicht Milionnen :D
Hp
Der große Knall wird kommen, aber leider viel zu spät.