Die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro wurden am 5. August im legendären Maracanã-Stadion eröffnet. Die brasilianische Stadt ist die erste in Südamerika und – nach Mexiko-Stadt 1968 – die zweite in Lateinamerika, in der die Spiele stattfinden. Im Olympischen Wassersportzentrum für Schwimmen (18.000 Plätze) findet das Synchronschwimmen statt, das unter dem Namen „Wasserballett“ oder „Reigenschwimmen“ schon seit Ende des 19. Jahrhunderts durchgeführt wird. Bei der freien Vorführung können die Schwimmerinnen – es sind nur Frauen zugelassen – ihrer künstlerischen Kreativität freien Lauf lassen. Im Solo, im Duett oder in der Gruppe werden die Schwimmbewegungen in einer zu Musik arrangierten Choreographie vorgeführt. Wenn die Wettbewerbe im Synchronschwimmen am Sonntag (14.) beginnen, werden alle Augen auf die Sexy-Zwillinge Bia und Branca Feres aus Rio gerichtet sein.
Bia und Branca begannen mit Schwimmen und Gymnastik im Alter von drei Jahren. Die inzwischen 28-jährigen konzentrierten sich ab dem siebten Lebensjahr auf das Synchronschwimmen. Neben dem zweiten Platz bei den Panamerikanischen Spielen von Orlando/Junioren (2005) gewannen sie bei den Panamerikanischen Spielen in Rio Bronze in der Team-Wertung und Gold bei den Südamerikaspielen 2010. Im Anschluss verließen sie die Nationalmannschaft um sich auf ihre künstlerische Karriere zu konzentrieren. 2014 kehrten sie in die Nationalmannschaft zurück, um sich für die Olympiade 2016 qualifizieren zu können. Sie bereiteten sich mit eigenen Trainern (Ballett) vor, ebenfalls kommen Silikonimplantate an den „richtigen Stellen“ zum Einsatz.
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