Lateinamerika: Die hausgemachte Krise des Staatenbundes Mercosur
nnerhalb des Staatenbundes herrschen traditionelle Rivalitäten (Foto: Archiv)
In Bezug auf die sechsmonatige rotierende Präsidentschaft findet der südamerikanische Staatenbund „Mercado Común del Sur“ (MERCOSUR) keinen Ausweg aus der Krise. Die Gründungsmitglieder Argentinien, Brasilien und Paraguay bekräftigten am Dienstag (9.) erneut, den turnusmäßigen Vorsitz von Venezuela unter keinen Umständen anzuerkennen. Nach ihrer Auffassung fehlt Venezuela für eine Führungsrolle die innenpolitische Stabilität, ebenfalls verletze die sozialistische Regierung unter Präsident Maduro permanent die Menschenrechte.
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Die heikle Situation des Mercosur spiegelt den allmählichen Zusammenbruch der Integrationsgemeinschaft, diese Besorgnis wird auch von der Union Südamerikanischer Nationen (UNASUR) geteilt, ebenfalls von der Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten (CELAC) und dem ALBA-Staatenbund. Die Krise ist allerdings hausgemacht, für die heute gezahlt werden muss. Nur durch eine Hintertür konnte Venezuela am 31. Juli 2012 auf dem Gipfel in Rio dem Gemeinsamen Markt des Südens beitreten, danach waren Gipfeltreffen nur noch von Ideologie und politischen Affinitäten geprägt.
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