Die am Sonntagabend (21.) Ortszeit zu Ende gegangenen Olympischen Spiele in Rio de Janeiro werden als Problem-Spiele in Erinnerung bleiben. Die größte Volkswirtschaft Lateinamerikas kämpft als Schwellenland mit Armut, Kriminalität sowie immensen sozialen, wirtschaftlichen und politischen Problemen. Rio 2016 verzeichnete allerdings auch Rekorde der positiven Art. Das Gastgeberland errang mit sieben Gold-Medaillen so viel Edelmetall wie nie zuvor und zum ersten Mal in der Geschichte der Olympiade waren über 45 Prozent der Teilnehmer Frauen. Während der letzten 30 Tage hat der Flughafen „Rio de Janeiro-Antônio Carlos Jobi“ das größte Passagier- und Flugzeugaufkommen in seiner über 90-jährigen Geschichte verzeichnet.
In den letzten Wochen landeten unzählige Privatjets/Geschäftsreiseflugzeuge, deren Anschaffungspreis zwischen 60 bis 190 Millionen Reais liegt (1 US-Dollar = 3,21 Reais). Am Montag (22.) verzeichneten die Air-Terminals mit 85.000 Passagieren die größte jemals registrierte Zahl der Passagiere an einem Tag. Auf dem wichtigsten internationalen Verkehrsflughafen der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro landete mit einem A-380 der Air France auch zum ersten Mal das größte Passagier-Flugzeug der Welt und brachte in der Nacht auf Montag die Mitglieder des Französischen Olympischen Komitees und Athleten zurück nach Paris.
„Wir werden alles unternehmen, um am Montag Pannen oder Verzögerungen zu vermeiden. Mit erwarteten 500 Starts und Landungen liegt die Flugbewegung über dem doppelten Tagesdurchschnitt, die Charterflüge erreichen ein Rekordhoch und liegen sogar weit über dem Aufkommen zur Fußball-WM 2014. So Gott will und alles reibungslos verläuft, kann uns am Mittwoch die Goldmedaille verliehen werden“, so ein Sprecher der Flughafenbehörde Infraero.
Leider kein Kommentar vorhanden!