Proteste in Bolivien: Vizeminister entführt und erschlagen – Update

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Die Bergarbeiter lehnen die sogenannte "neoliberale Agenda" von Präsident Evo Morales ab und fordern eine Änderung des Bergbau-Gesetzes (Foto: ABI)
Datum: 25. August 2016
Uhrzeit: 11:53 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die Proteste von Bergarbeitern im südamerikanischen Land Bolivien sind eskaliert. Nach Angaben der Gewerkschaft „Federación Nacional de Cooperativas Mineras de Bolivia“ (Fencomin) hat die Polizei zwei Bergarbeiter erschossen, in einigen Regionen setzten die Kumpel Dynamit ein und blockierten Straßen. Die Männer sind verärgert und fordern von der Regierung in La Paz bessere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen.

„Zwei unserer Kameraden sind von der bolivianischen Polizei erschossen worden“, klagt Agustín Choque, Vizepräsident der Fencomin. Die Bergarbeiter lehnen die sogenannte „neoliberale Agenda“ von Präsident Evo Morales ab und fordern eine Änderung des Bergbau-Gesetzes.

Update, 26. August

Der stellvertretende Innenminister Boliviens ist bei Protesten von Bergleuten entführt und getötet worden. Nach Angaben der Regierung wurde Vizeminister Rodolfo Illanes in Panduro, 165 Kilometer südöstlich von La Paz, zu Tode geprügelt. Mehr als 100 Demonstranten wurden in den letzten Stunden verhaftet, die Lage wird als „explosiv“ bezeichnet.

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