Zika-Virus in Lateinamerika: Erstes Baby mit Mikrozephalie in Costa Rica
Schädelfehlbildungen bei Babys (Mikrozephalie) werden mit dem Zika-Virus in Verbindung gebracht (Foto: Reprodução / TV Mirante)
Zika-Viren schaden Ungeborenen und lösen die Schädelfehlbildung Mikrozephalie aus. Das von Aedes-Mücken übertragene tropische Virus hatte sich in den vergangenen Monaten rasend schnell vor allem in Lateinamerika ausgebreitet. Brasilien ist bisher mit Abstand am stärksten betroffen vom Zika-Virus, die Zahl der Infektionen wird allein dort auf weit über eine Million geschätzt. Am Mittwoch (24.) gab die Regierung von Costa Rica den ersten Fall eines Neugeborenen mit Mikrozephalie im zentralamerikanischen Land bekannt. Die Mutter des Babys hatte sich während einer Reise nach Nicaragua infiziert.
Insgesamt gibt es 704 Personen, bei denen das Virus diagnostiziert wurde. Die meisten der Betroffenen leben in den Kantonen Garabito (147 Fälle), Puntarenas (78), Orotina (77) und Esparza (66).
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