Brasilien: Bolivien, Venezuela und Ecuador rufen Botschafter ab – Update

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Evo Morales bei einer festlichen Veranstaltung in LaPaz (Foto: ABI)
Datum: 31. August 2016
Uhrzeit: 12:16 Uhr
Leserecho: 6 Kommentare
Autor: Redaktion
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Im südamerikanischen Land Brasilien findet am Mittwoch (31.) eine endgültige Abstimmung über die verfassungsmäßige Absetzung von Dilma Rousseff statt. Ein Votum gegen die 68-Jährige gilt als so gut wie sicher, Michel Temer wird dann ihre Nachfolge antreten. Boliviens Präsident Evo Morales spricht von einem „parlamentarischen Putsch“ und hat für den Fall einer Amtsenthebung den Rückruf seines Botschafters aus Brasília angekündigt. Die brasilianische Verfassung sieht vor, dass ein juristischer Tatbestand vor dem Senat und dem Repräsentantenhaus politisch entschieden wird. Das Prozedere der letzten Monate gleicht allerdings einem abgekarteten Spiel und lässt Vergleiche mit einem von langer Hand eingefädelten Pferdehandel zu.

„Bei einem erfolgreichen parlamentarischen Putsch gegen die demokratische Regierung von Dilma, wird Bolivien seinen Botschafter zurückrufen. Lassen Sie uns Demokratie und Frieden verteidigen“, twitterte das erste indigene Staatsoberhaupt des südamerikanischen Binnenstaates.

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Update

Ecuadors Präsident Rafael Correa hat die Entlassung von Dilma Rousseff verurteilt und über seinen Twitter-Account den Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Ecuador und Brasilien angekündigt. Das venezolanische Außenministerium gab bekannt, seinen Botschafter „dauerhaft“ aus Brasilien abzuziehen. Auf seinem Twitter-Account drückte Präsident Maduro seine „volle Solidarität“ mit Rousseff aus. „Wir verurteilen den oligarchischen Putsch“, so der Caudillo.

Update, 1. September

Nach Angaben des brasilianischen Außenministeriums wurden die Botschafter in Bolivien, Venezuela und Ecuador zu Konsultationen nach Brasília zurückgerufen. Die Regierungen von Kolumbien, Argentinien, Peru, Chile und Paraguay dankten Rousseff für ihre geleisteten Dienste und gaben ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit der neuen Regierung bekannt.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Malte

    Da wird sich Brasilien aber in die Hose machen, wenn der Andenkokser und sein kolumbianisches Langohr in Venezuela ihre Botschafter abrufen. Was juckt es einen Cashewbaum, wenn sich linke und kriminelle Ratten an ihm kratzen“

  2. 2
    Der Bettler

    Glaube ich auch,wer braucht den schon von einer Bananenrepublick einen Botschafter in seinem Land.Zieht alle linken ab,dann hat Brasilien auch wieder eine große Chance beste Südamerikas zu werden.Venezuela lasse ich außen vor,denn die brauchen nichts mehr abziehen,sondern werden erst mal zur Kasse gebeten,um die Schulden nach Brasilien zu begleichen.

  3. 3
    Caratinga

    Jetzt kann es nur noch bergauf gehen.
    Der Sozialismus ist zu ende, das Geld an seine Befürworter zu verschenken ist zu Ende.
    Seit Temer müssen die Dilma Anhänger wieder arbeiten für Ihr Geld.
    Ich hoffe das jetzt die fehlende Infrastruktur in Bewegung bzw. Aufgebaut wird.

  4. 4
    Alexandro

    Hätte Morales(welch herer Name) seinen Botschafter nicht längs aus Venezuela abziehen müssen und wie siehts mit Kuba aus.Aber diese linken vÖGEL BESTIMMEN was Demokratie ist oder eben nicht, auch wenn sämtliche demokratischen Regeln mit Füssen getreten werden

  5. 5
    Soldedad

    Hoffentlich hat Venezuela seine ausstehenden Mietschulden in Höhe von 120.000 US-Dollar gezahlt und hoffentlich lässt Temer diese kriminelle Mischpoke nicht mehr in das Land!!!!!

    • 5.1
      Gringo

      Na hoffentlich

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