Brasiliens Präsident Michel Temer ist zum G-20-Gipfel nach Hangzhou gereist. Dort wird das Staatsoberhaupt der größten Volkswirtschaft Lateinamerikas Aufträge in Milliardenhöhe unterzeichnen. Nach Angaben aus Brasília gehört zu den wichtigsten Aufgaben von Temer, das Vertrauen in die Wirtschaft des südamerikanischen Landes wieder zu stärken und den Vertretern der 19 größten Volkswirtschaften der Welt zu versichern, dass es einen politischen und wirtschaftlichen Wandel in Brasilien geben wird. Temer wird ebenfalls die Unterschiede zur vorherigen Regierung hervorheben, sowohl bei der Kontrolle der öffentlichen Finanzen als bei der Bekämpfung der Inflation.
Auf der Agenda steht unter anderem der Verkauf von 50 Embraer Flugzeugen nach China (darunter 18 Jets für Hainan Airlines), chinesische Investitionen in den halbstaatlichen Ölkonzern Petrobras in Höhe von einer Milliarde US-Dollar, Unterzeichnung eines Vertrag zum Bau eines großen Frachtterminals und einem Stahlwerk in São Luís (Hauptstadt des Bundesstaates Maranhão) in Höhe von rund drei Milliarden US-Dollar und den bereits vor Wochen eingefädelten Deal für den Erwerb von Anteilen am Baukonzern Camargo Correa für 1, 83 Milliarden US-Dollar.
In Shanghai werden 11 Handelsabkommen unterzeichnet. Darunter ein Kredit in Höhe von einer Milliarde US-Dollar (Dauer 10 Jahre) zwischen Petrobras und der China Eximbank. Die Finanzierung ist die erste Rate von einem zur Verfügung gestellten Darlehen von zwei Milliarden US-Dollar.
Präsident Temer kenn ich nicht, habe ich noch nie gehört. Vermutlich wird hier das Oberhaupt der Oppositionspartei gemeint, das Ist doch auch der, der ganz gross in der Freimaurer Loge sein Dasein pflegt. Na gute Nacht Brasilien, er fängt schon mit verkaufen an.