Volksgipfel in Venezuela: Neue Proteste gegen das Regime

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Zwölfstündigen Protest in allen Landeshauptstädten angekündigt Fotos: Alberto Cabrera, Humberto Rios und Carla Reina9
Datum: 16. September 2016
Uhrzeit: 16:06 Uhr
Leserecho: 6 Kommentare
Autor: Redaktion
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Vom 13. bis zum 18. September findet auf der venezolanischen Ferieninsel Isla de Margarita der 17. Gipfel der Blockfreien Staaten statt. Einst der Versuch der Bildung einer dritten Kraft zwischen Ost und West ist diese Bewegung heute kaum noch von großer Bedeutung, der Gipfel findet international und selbst in Lateinamerika keine Beachtung und ist den großen Medien nicht einmal eine Randnotiz wert. Angesichts der gewaltigen wirtschaftlichen und politischen Probleme im Land lehnen die venezolanische Opposition und verschiedene Nichtregierungsorganisation den „Cumbre del Movimiento de Países No Alineados“ ab und haben für Freitag (16.) einen zwölfstündigen Protest in allen Landeshauptstädten angekündigt. Gleichzeitig fordern die Demonstranten die Aktivierung des Abwahlreferendums gegen Präsident Maduro.

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„Während die Regierung 200 Millionen US-Dollar für einen völlig unwichtigen Gipfel investiert, hungert das Volk von Venezuela. Niemanden auf der Welt interessiert, wer oder was sich auf der Isla de Margarita gerade versammelt“, so der Exekutivsekretär des Oppositionsbündnisses „Tisch der Demokratischen Einheit“ MUD), Jesus Torrealba . In Caracas findet die Mobilisierung #16SLaCumbredelPueblo ab 09:00 Uhr Ortszeit (13:00 GMT) statt, die Konzentrationspunkte sind unter anderem: Plaza Alfredo Sadel, Las Mercedes, Plaza Millenium, Plaza Francia de Altamira und Plaza Brión de Chacaíto.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Cato

    Da hat er ja Recht aber seine vier Beisitzer interessiert das wohl nicht so sehr was er erzaehlt. Man langsam den Glauben verlieren, sind mit ihrem Handy beschaeftigt wenn der „Boss“ was zum Besten gibt…

  2. 2
    Gringo

    „Während die Regierung 200 Millionen US-Dollar für einen völlig unwichtigen Gipfel investiert, hungert das Volk von Venezuela. Niemanden auf der Welt interessiert, wer oder was sich auf der Isla de Margarita gerade versammelt“, so der Exekutivsekretär des Oppositionsbündnisses

    Für so eine Show hat Madburro Geld. Ich glaube nicht, daß er die aus eigener Tasche bezahlt.

  3. 3
    Martin Bauer

    In Valencia kamen keine 20.000 zur Protestversammlung. Und die meisten blieben kaum eine halbe Stunde lang. So gewinnen sie keinen Blumentopf.

    • 3.1
      Der Reisende

      Mit dieser unfaehigen Opposition wen wundert das !!!

      • 3.1.1
        Martin Bauer

        Leider nur zu wahr! Ich geniesse den zweifelhaften Vorzug, die meisten Protagonisten der AD und ein paar anderer Parteien persönlich zu kennen. DIe sind ja nicht grundsätzlich alle schlecht. Aber ihre Vorstellung von einer demokratischen Zukunft ist von meiner eigenen doch sehr weit entfernt und orientiert sich teilweise noch an Verhältnisse, die B. Traven in seinen Büchern treffend angeprangert hat. Da finden es viele völlig in Ordnung, dass der Präsident der Gastronomie-Gewerkschaft selber der grösste Gastronomie Unternehmer, also Arbeitgeber, der Region ist. Da lassen Mittelalter und Leibeigenschaft nicht nur grüssen, die sind noch richtig präsent. Nur weil solche Dinosaurier noch immer rumtrampeln, kann das rote Verbrecherpack überhaupt existieren. Jedes andere Gedankengut wird, leider noch immer, zwischen diesen zwei Mühlsteinen zermahlen, sobald es keimt. Wer denen im Zeitgeist vorraus ist, also etwa in unseren 50er Jahren angekommen, hält sich entweder aus der Politik raus, oder er lebt bereits im Ausland.

  4. 4
    paulo

    dazu kommt dass sie extra für diesen scheissgipfel alle supermärkte mit waren auffüllten, die sich nieman normal arbeitender kaufen kann, weil viel zu teuer. wenn 1 kg zucker über 10% des monatslohn kostet ?

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