Tourismus und Ausnahmezustand: Lateinamerika-Spezialist streicht Venezuela aus dem Programm

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Krise in Venezuela wirkt sich auch auf den Tourismus aus (Foto: Alex Proimos)
Datum: 29. September 2016
Uhrzeit: 13:11 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die Regierung Venezuelas hat am 13. Mai 2016 den Ausnahmezustand über das gesamte Land verhängt. Bei politischen Protesten kam es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen. Angesichts dieser aktuellen Lageentwicklung und dem fortbestehenden wirtschaftlichen und Versorgungsnotstand im Land rät das Auswärtige Amt in Berlin von nicht dringenden Reisen in das südamerikanische Land ab. Am Donnerstag gab der Lateinamerika-Spezialist „Miller Reisen“ bekannt, Venezuela aus dem Programm zu nehmen.

„Wir bieten derzeit keine Reisen nach Venezuela an, es herrscht Ausnahmezustand und auch das Auswärtige Amt rät dringend von Reisen in diese Region ab. Aufgrund der politischen Spannungen war das Land auch in der Vergangenheit nicht für Entdeckungen auf eigene Faust geeignet. Dennoch birgt es zahlreiche Highlights! Die romantisch vorgelagerten Inseln Los Roques versprechen Traumstrände und Karibikfeeling. Fantastisch: der mit 1.002 Meter höchste Wasserfall der Welt. Der Angelfall liegt unweit des Nationalparks Canaima, wo zahllose Tierarten zu beobachten sind. Ebenso für Naturliebhaber geeignet: das Orinoco Delta, die Llanos Weidefläche und das beeindruckende Tafelberggebiet an der Grenze zu Brasilien. Wir hoffen, dass man Venezuela bald wieder bereisen kann“, so die Presseerklärung des Unternehmens.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Martin Bauer

    So langsam spricht sich anscheinend herum, das Eisberge nicht zum Besten der Titanic waren…!

    • Besser kann man es nicht sagen!!!!!

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