In seiner vierten Ausgabe zeigt das Latin American Film Festival in Berlin eine Auswahl von 12 Spiel- und Dokumentarfilmen aus 16 verschiedenen Ländern, die bereits auf zahlreichen hochkarätigen Festivals auf der ganzen Welt gezeigt wurden. Diese beeindruckenden neuen Produktionen aus ganz Lateinamerika zeigen die gesamte Bandbreite von Stilen, Techniken und Herangehensweisen mit denen lateinamerikanische Filmemacher heute arbeiten. Einige von ihnen sind erst kürzlich auf der Bühne der internationalen Festivalszene erschienen, haben jedoch schon zahlreiche Auszeichnungen und hervorragende Kritiken erhalten.
Das Festival findet vom 25.-30. Oktober im Kino Babylon am Rosa-Luxemburg-Platz statt. Zum Auftakt spielt am 25. Oktober um 20:30 Uhr die argentinische Band Faauna. Der Eröffnungsfilm „Oscuro Animal” zeigt die Bilder einer wahrlich historischen Situation in Kolumbien und zielt darauf, dass die Erinnerung daran nie vergessen wird. Auch zwei aktuelle Dokumentarfilme, die sich brisanten Themen widmen, werden auf dem Festival gezeigt: “El Choque de Dos Mundos” zeigt eine peruanische Tragödie in der die Gier ein internationales Gesicht hat. “Was als differenziertes Porträt einer lokalen Krise beginnt, entwickelt sich zu einer ökologischen Warnung mit weltweiter Bedeutung.” (indiewire) “Mirar Morir, El Ejército en la Noche de Iguala” ist ein mexikanischer Dokumentarfilm, der sich gegen die offizielle Lesart der tragischen Nacht von Iguala wendet, in der 43 Studenten verschwanden.
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