Neuer „schwarzer Papst“ von Venezuela: Weder Regierung noch Opposition haben einen Plan

padre

Der neue „Schwarze Papst“ stammt aus Venezuela (Foto: Screenshot YouTube)
Datum: 18. Oktober 2016
Uhrzeit: 19:25 Uhr
Leserecho: 5 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)

Am Freitag (14.) hat die Gesellschaft Jesu (Societas Jesu, Jesuiten) Pater Arturo Marcelino Sosa Abascal zum neuen Ordensgeneral (Generalsuperior) gewählt. Der neue „Schwarze Papst“ stammt aus Venezuela und soll laut Vatikanist Sandro Magister eine marxistische Vergangenheit haben. Nun kommen zwei Päpste aus Lateinamerika, der „weiße“ und der „schwarze“ – das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche und der Generalobere der Jesuiten.

plansol

In einem Interview rief der renommierter Politologe und Universitätsprofessor dazu auf, Brücken für den Dialog in Venezuela zu bauen. Das gegenwärtige Wirtschaftsmodell ist nach seiner Meinung nicht haltbar, allerdings hätten weder Regierung noch Opposition einen Plan für die Zukunft.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden.

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
  1. 1
    Der Reisende

    Sehr wichtig ist dass du schwarzer Pfaffen Sack eine brauchbare Loesung hast.

  2. 2
    Don Ewaldo

    Die Kirche hat keine Lösung,hat schon in früheren Zeiten genügend verbrannte Erde hinterlassen.
    Nur mit volkswirtschaftlichen Aspekten,Wirtschaftsexperten,kann noch ein Blumentopf gewonnen werden.
    Das Land muss von Grund auf saniert werden.auch Mental !Stillstand und Rückschritt waren bisher
    die tägliche Routine.
    Sicher weiss man jetzt,wie es nicht funktioniert.

  3. 3
    Raimund Krueger

    Jede Regierung ist besser als Maduro und seine Schergen!

    • 3.1
      Urs Bigger

      Sorry! Da muss ich dich korrigieren: das ist das offizielle venezulanisch Drogenkartell. Nicht mehr und nicht weniger. Wer das als eine Regierung ansieht ist selber Schuld.

  4. 4
    Martin Bauer

    Mal eine ganz blöde Frage: Was ist an dem jetzt schwarz…? Katholischer als der „weisse“ Papst kann er als Jesuit kaum sein.

    „…Brücken für den Dialog in Venezuela zu bauen“ – Na, wenn er dazu aufruft, dann muss sein marxistischer Hintergrund noch ganz schön präsent sein, obwohl die Jesuiten als die Urväter des kapitalistischen Imperialismus gelten. Wolf im Schafspelz oder Wolf im Wolfspelz? Am Ende bläst er ins gleiche Horn, wie der zweite Vasall der Castros, Kolumbiens Präsident Santos, und leitet einen Friedensvertrag zwischen der PSUV-Bande und deren Opfern in den Weg? Für so was gibt es den Friedensnobelpreis. Aber die Liste der Landesverräter, die den haben, wird ohnehin immer länger.

    In einem Punkt jedoch sagt er die totale Unwahrheit: Die „Regierung“ hat sehr wohl einen Plan, und der funktioniert seit 17 Jahren besser als erträumt: Den grössten und unverschämtesten Raub der Menschheitsgeschichte. Als Jesuit sollte er sich mit sowas doch bestens auskennen!

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!