Venezuelas Opposition hat für Mittwoch (26.) zu landesweiten Großdemonstrationen gegen die Diktatur von Präsident Nicolás Maduro aufgerufen. „Wenn wir wollen, dass Venezuela auf den Pfad der Verfassung zurückfindet, müssen wir Einsatz zeigen“, forderte Oppositionsführer Henrique Capriles Radonski am Dienstag. „Toma de Venezuela“ ist laut dem amtierenden Gouverneur des Bundesstaates Miranda eine Mobilisierung, die so lange stattfinden wird, bis die Regierung die Verfassung respektiert.
Bereits am Dienstagabend (Ortszeit) wurden die Journalisten Ricardo Burgos, Leonidas Chávez und Armando Muñoz vom Sender „Televisa“ und Rodrigo Abd (Fotograf und Pulitzer-Preisträger für Fotoberichterstattung von aktuellen Schauplätzen) von der Nachrichtenagentur „AP“ am Flughafen in Caracas festgenommen und abgeschoben.
Update
Hunderttausende Demonstranten versammeln sich seit den frühen Morgenstunden landesweit auf Straßen, öffentlichen Plätzen und Parks. Soldaten der Nationalgarde haben die Hauptverkehrsstraßen nach Caracas blockiert, mindestens zehn Stationen der U-Bahn wurden gesperrt. Die Opposition hat für Freitag (28.) einen 12-stündigen nationalen Streik angekündigt. Oppositionsführer Henrique Capriles kündigte an, dass die Opposition am Dialog auf der Isla de Margarita (Sonntag, 30.) nicht teilnehmen wird. „Die Zeit der Spielchen sind vorbei. Wir werden dieser Diktatur keinen Moment der Ruhe einräumen“.
Ohne Sturm auf das Casa Rosada wird das nix.
Das ist für den 3. November angesagt. Aber ohne militärische Bewaffnung wird auch das nix. Maduro hat schon angekündigt, sämtliche Colectivos zum Schutz von Miraflores zusammen zu trommeln, der miese, feige Hund.
Ich bin verwirrt ! Meinten Sie den Miraflores ?
Ja .. :-) natürlich …