Trotz einer Steigerung der Einnahmen aus dem Tourismus, Telekommunikation und Diensten von Fachleuten im Gesundheitswesen und anderen Bereichen im Ausland wird Kubas Wirtschaft in diesem Jahr nur um rund 1% wachsen – im Vergleich zu 4% im Vorjahr. Das kommunistische Regime hat den größten Teil seiner Auslandsschulden in den letzten Jahren neu strukturiert und seine Verbindlichkeiten bedient. Lieferanten und Joint-Venture-Partner klagen allerdings darüber, dass Havanna Schwierigkeiten bei der Einhaltung von vereinbarten Zahlungsterminen hat.
Die Regierung gab am Donnerstag (10.) bekannt, dass Importe und Exporte um 4,2 Milliarden US-Dollar zurückgegangen sind, der Handelsüberschuss sank auf 1,6 Milliarden US-Dollar. Niedrige Rohstoffpreise (Nickelexporte) und die Krise in Venezuela sind für die jüngsten Sparmaßnahmen verantwortlich. Nach Angaben des Nationalen Amtes für Statistik erzielten die Exporte von Waren und Dienstleistungen im vergangenen Jahr 14,9 Milliarden US-Dollar, die Importe beliefen sich auf 12,6 Milliarden US-Dollar (im Vergleich zu 17,8 und 13,9 Milliarden US-Dollar im Jahr 2014).
Ich habe zwar keine Informationen dazu, aber die Zahlen scheinen mir den Import von Rohöl aus Venezuela entweder gar nicht zu berücksichtigen, oder nur zum unrealistischen Bezugswert. Benutzt wird dieses de-facto Geschenk aber nicht zur Versorgung des eigenen Landes, sondern Regierungsbonzen bereichern sich persönlich daran. Was sagt denn die Statistik dazu?
zum ueberleben braucht kuba nach wie vor venezuela. mit trump wird es nicht besser werden, wenn er die opposition unterstuetzen will.