Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) meldete am Freitag (11.) ein neues Rekordhoch bei der Ölproduktion. Demnach förderten die Mitgliedsstaaten im Monat Oktober 33,64 Millionen Barrel pro Tag, eine Steigerung von 240.000 zum September dieses Jahres. Von Mitte September bis Mitte Oktober stieg der Ölpreis noch kräftig aufgrund der Erwartung, dass sich die OPEC zusammen mit wichtigen Nicht-OPEC-Produzenten auf eine Produktionsbeschränkung einigen wird. Selbst die herbeigeredete Panikmache nach dem Sieg von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen war nur ein Strohfeuer, am Freitag sanken die Ölpreise auf breiter Front. Davon war vor allem venezolanisches Rohöl betroffen, das zum Vergleich der Vorwoche um 1,68 US-Dollar pro Barrel fiel.
Nach Angaben des venezolanischen Ministeriums für Erdöl und Bergbau schloss der Preis für Öl am Freitag (11.) bei 37,46 US-Dollar (Vorwoche 39,14 US-Dollar). Damit liegt der durchschnittliche Verkaufspreis für venezolanisches Öl in diesem Jahr bei 34,02 US-Dollar und damit deutlich unter dem des Vorjahres (44,65) und 88,42 US-Dollar aus dem Jahr 2014. Präsident Maduro hat in den letzten Monaten bereits mehrere Auslandsreisen zur Stabilisierung des Ölpreises durch OPEC und Nicht-OPEC-Länder durchgeführt, trotz vollmundigen Ankündigungen stets ohne Erfolg.
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