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Brasilien: Regierung befürchtet Ausbreitung der Proteste auf das ganze Land
Mehr als 2.000 Personen demonstrierten am Mittwoch (16.) gegen Kürzungen im Öffentlichen Dienst, mit denen der Bundesstaat eine drohende Pleite verhindern will (Foto: ScreenshotYouTube)
Brasiliens Präsident Michel Temer hat besorgt auf die Proteste in Rio de Janeiro reagiert. Mehr als 2.000 Personen demonstrierten am Mittwoch (16.) gegen Kürzungen im Öffentlichen Dienst, mit denen der Bundesstaat eine drohende Pleite verhindern will. Als Polizisten mit Molotowcocktails und Steinen beworfen wurden, setzten die Beamten Tränengas ein. Die zunehmenden Unruhen nehmen laut Temer einen „chronischen“ Charakter an und könnten sich auf das ganze Land ausbreiten.
Die Turbulenzen in der Abgeordnetenkammer in Brasília stufte der „Palácio do Planalto“ hingegen als Einzelfall ein. Dutzende rechtsgerichtete Demonstranten hatten am Mittwoch das Parlament gestürmt, eine Machtübernahme durch das Militär gefordert und den im Korruptionsskandal rund um die halbstaatliche Ölgesellschaft Petrobras ermittelnden Bundesrichter Sérgio Moro hochleben lassen.
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