Brasilien: Regierung will Sterblichkeit von indigenen Kindern reduzieren
Die Hälfte der indigenen Kinder stirbt, bevor das Kind ein Jahr alt wird (Foto: Funaioficial)
Brasiliens Regierung hat eine Kampagne zur Reduzierung der Sterblichkeit von indigenen Kindern gestartet. Das Gesundheitsministerium gab am Mittwoch (23.) in Manaus (Hauptstadt des Bundesstaates Amazonas) den Start eines orientierten Programms zu Verbesserung der Gesundheit von indigenen Kinder mit dem Ziel bekannt, die Sterblichkeit dieser Personengruppe bis zum Jahr 2019 um 20 Prozent zu senken.
Kindersterblichkeit beziffert den Anteil der Kinder, die im Zeitraum der ersten fünf Lebensjahre sterben, bezogen auf 1.000 Lebendgeburten. Die Sterblichkeit im ersten Lebensjahr bezeichnet man als Säuglingssterblichkeit. Besonders die Daten über die Säuglingssterblichkeit in den indigenen Gemeinden Brasiliens sind nicht ermutigend. Laut dem brasilianischen Ministerium für Gesundheit liegt die Sterblichkeit bei 31,28 pro 1.000 Lebendgeburten und damit über dem Doppelten des nationalen Durchschnitts (13,80). Die Hälfte der indigenen Kinder stirbt, bevor das Kind ein Jahr alt wird.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!
© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von
IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das
Kontaktformular verwenden.
Dies könnte Sie auch interessieren
Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
Leider kein Kommentar vorhanden!