Kolumbien: Indigenes Mädchen stirbt durch Explosion einer Ballonbombe

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Einsatz einer Ballonbombe verstößt gegen das humanitäre Völkerrecht (Foto: GoV)
Datum: 01. Dezember 2016
Uhrzeit: 17:54 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Im südamerikanischen Land Kolumbien ist am Donnerstag (30.) ein indigenes Mädchen vom Stamm der Emberá von einer Ballonbombe getötet worden. Nach Angaben des kolumbianischen Verteidigungsministeriums gehört der Sprengkörper der linksgerichteten marxistisch orientierten Terror-Organisation „Ejército de Liberación Nacional“ (ELN, Nationale Befreiungsarmee), der Ballon war in der Nähe des Río Virudó im Departamento del Choco niedergegangen.

Demnach hatte das Kind mit dem gefährlichen Fund gespielt und warf ihn auf den Boden. Die Detonation des Sprengsatzes verursachte tödliche Verletzungen. Die Generalstaatsanwaltschaft ermittelt gegen die Front „Resistance Cimarron“ (ELN), da der Einsatz einer Ballonbombe gegen das humanitäre Völkerrecht verstößt.

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